LUKE CAGE Review

Luke Cage

Mit „Luke Cage“ startete am 30. September die 3. Marvel Serie auf Netflix und zeigt uns die Geschichte rund um Luke Cage alias „Power-Man“ nach den Ereignissen von Jessica Jones in der gleichnamigen Netflix-Serie.

Die Stadt

Die Serie spielt in New York, doch anders als z.B. „Daredevil“ nicht in Hell’s Kitchen, sondern in, dem hauptsächlich von farbigen bewohnten, Harlem in Upper Manhattan. Anders als Hell’s Kitchen wirkt Harlem weniger wie ein schmutziger Stadtteil in dem niemand wirklich gerne wohnt, stattdessen wirkt es eher wie ein aufstrebender Stadtteil der noch mit seinen kriminellen Wurzeln und der organisierten Kriminalität zu kämpfen hat.

Die Figuren

Neben dem Protagonisten, gespielt von Mike Colter, gibt es selbstverständlich noch andere wichtige Figuren. Eine wichtige Figur und Vertrauter von Luke ist der Friseur Henry „Pop“ Hunter, der gleichzeitig auch der Vater der verstorbenen Frau von Luke ist und seinen Schwiegersohn bei sich im Friseursalon schwarzarbeiten lässt.

Der Hauptantagonist der ersten Staffel ist der Gangsterboss Cornell „Cottonmouth“ Strokes (Mahershala Ali), ein Clubbesitzer in Harlem. Neben dem Club betreibt er auch illegalen Waffenhandel und treibt „Schutzgeld“ von örtlichen Händlern ein.

Die Cousine von Strokes, Mariah Dillard (Alfre Woodard), ist die Stadträtin von Harlem und setzt alles daran im Amt zu bleiben, sie macht im Verlauf der ersten Staffel die größte Entwicklung durch.Zusätzlich gibt es noch die Polizistin Misty Knight, zusammen mit ihrem Partner Rafael Scarfe untersucht sie ein Verbrechen, was eine Kette von Ereignissen lostritt.

Die Handlung

Zu Beginn der Staffel arbeitet Luke in Pop’s Friseursalon und im Club von Cornell Strokes. Dabei versucht er möglichst nicht aufzufallen und nur Pop sind seine übermenschlichen Fähigkeiten bekannt. Aufgrund eines Verbrechens gerät Luke Cage zwischen die Fronten eines Racheakts von Strokes und entschließt sich aufgrund von dessen Taten sich zu wehren und dessen kriminelles Imperium zu zerschlagen. Dabei wird das Verbrechen parallel von Misty Knight und ihrem Kollegen untersucht, wobei Luke ebenfalls ins Visier der Polizei von Harlem gerät und seine Unschuld in einem Mordfall beweisen muss. Gleichzeitig tritt er hierbei  gegen einen Gegner an, der es schafft ihn ernsthaft körperlich zu verletzten und Geheimnisse kennt, die niemals jemand erfahren sollte.

Fazit

Marvel’s Luke Cage ist grundsätzlich eine gute Serie, die mich fesselte und hoffen lässt, dass Marvel’s Iron Fist und die Crossover-Serie Marvel’s The Defenders genauso gut werden. Positiv ist auch die Tatsache, dass der Zuschauer das Marvel Cinematic Universe überhaupt nicht kennen muss, um die Figuren und Handlung im gesamten zu verstehen. Zwar gibt es hier und da ein paar Referenzen, z.B. wird Luke als „Hero for Hire“ betitelt (so hieß die erste Comicreihe rund um hin) oder sehen wir Luke Cage in einer Szene in seinem ikonischen Kostüm. Für Fans der ersten beiden Serien ist Marvel’s Luke Cage ein eher schwacher Titel. Zum einen ist der Antagonist bei weitem nicht so faszinierend wie Fisk oder so psychotisch wie der „Purple Man“ in Marvel’s Jessica Jones, auch fehlen mir wirklich beeindruckende Kampfszenen, in Luke Cage sind sie viel zu schnell geschnitten und erinnern stark an Taken 2 und 3, was mich als Zuschauer enttäuscht hat. Ein wirklich positiver Aspekt ist die Performance von Mike Colter als Luke Cage, der es schafft der Figur leben einzuhauchen und deren Beweggründe nachvollziehbarer darzustellen als die von Matt Murdock in Marvel’s Daredevil.

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